[an error occurred while processing this directive] CS 7 - K. Hielscher - Intranet - SOCKS (none)
This website is not maintained any more. Please visit our new one.
Friedrich-Alexander-Universität UnivisSuche FAU-Logo
Techn. Fakultät Willkommen am Institut für Informatik FAU-Logo
Logo I7

Department of Computer Science 7

SOCKS
Dept. of Computer Science  >  CS 7  >  People  >  K. Hielscher  >  Intranet  >  SOCKS

Zugriff auf lehrstuhlinterne Ressourcen mittels eines SOCKS-Proxies über SSH

Durch den Einsatz eines Socks-Proxy-Servers kann vom Internet aus auf interne Ressourcen des Lehrstuhls zugegriffen werden. So lassen sich beispielsweise die Intranet-Seiten mit dem Browser öffnen oder E-Mails über den lehrstuhleigenen SMTP-Server senden. Dazu ist ein SSH-Login auf einem Lehrstuhlrechner nötig, unter Windows kann PuTTY genutzt werden. Weiterhin muß die Anwendung den Einsatz eines SOCKS-Proxies erlauben. Dies ist beispielsweise bei Firefox und THunderbird problemlos möglich. Die unter Windows nötigen Schritte sollen in der folgenden Anleitung aufgezeigt werden:

  1. Eine PuTTY-Session zum Anmelden an einem Lehrstuhl-Rechner anlegen, z.B. an faui7s.informatik.uni-erlangen.de.
  2. Dabei im linken Baum ("Category") unter Connection/SSH/Tunnels einen dynamischen Tunnel anlegen. Dazu ist ein nichtprivilegierter Port auf dem lokalen Rechner als "Source port" zu verwenden (z.B. 8888), "Destination" muß nicht angegeben werden. Den Tunnel mit Add zur Liste der Port-Forwards hinzufügen. Die Optionen "Local ports accept connections from other hosts" und "Remote ports do the same (SSH-2 only)" sollten aus Sicherheitsgründen unbedingt deaktiviert bleiben. Das Ergebnis sollte wie folgt aussehen:
  3. Die übrigen Parameter für das SSH-Login im PuTTY-Konfigurationsdialog wie üblich eingeben und die Session gegebenenfalls speichern, um später wieder darauf zugreifen zu können.
  4. Auf dem Lehrstuhl-Rechner mit den üblichen persönlichen Login-Daten einloggen und die PuTTY-SSH-Verbindung geöffnet lassen.
  5. Die entsprechende Anwendung so konfigurieren, daß ein SOCKS-Proxy (v4 oder v5) verwendet wird. Als Proxy-Server ist hier 127.0.0.1 zu verwenden, als Proxy-Port der oben definierte Port (z.B. 8888). Es ist darauf zu achten, daß insbesondere auch für Zugriffe auf den lokalen Rechner (127.0.0.1, localhost) der Proxy verwendet wird. Dazu müssen unter Umständen die entsprechenden Einträge unter "Kein Proxy für:" gelöscht werden. Der hierzu nötige Dialog findet sich bei Firefox im Normalfall unter Extras/Einstellungen.../Allgemein/Verbindungs-Einstellungen..., in Thunderbird dagegen unter Extras/Einstellungen.../Erweitert/Offline-, Speicherplatz- und Verbindungseinstellungen/Verbindungs-Einstellungen... Mit obigen Daten sollte das Dialogfeld wie folgt aussehen:
  6. Sind die Einstellungen übernommen ("OK"), so kann auf interne Ressourcen zugegriffen werden, solange die SSH-Verbindung geöffnet ist. Beim Zugriff auf die Maildienste des Lehrstuhls müssen die Sever und Ports wie beim normalen Zugriff innerhalb des Lehrstuhls konfiguriert werden.

Soll dagegen nur ein einziger interner Dienst auf einem Server des Lehrstuhls genutzt werden (z.B. SMTP), ist es einfacher, keinen SOCKS-Proxy zu konfigurieren, sondern einen lokalen Port-Forward einrichten. Für SMTP kann in PuTTY als "Source port" beispielsweise "8025" verwendet werden, als "Destination" ist "faui70.informatik.uni-erlangen.de:25" anzugeben. In der lokalen Mail-Anwendung darf dann allerdings kein SOCKS-Proxy konfiguriert werden, als SMTP-Server ist hier jedoch "127.0.0.1" einzutragen und als Port "8025".

  Impressum Last modified: 2005-11-21